70 Jahre DS – ein IKONISCHES Automobil feiert Geburtstag

  • 1955 wird in Paris die DS präsentiert, deren bemerkenswerte Geschichte das Fundament für die heutige Marke DS Automobiles bildet.
  • Mit revolutionärem Design und zukunftsweisender Technologie wurde die DS zu einem weltweiten Symbol für französische Eleganz und Kompetenz.
  • Kunstwerk, Filmstar, Staatslimousine – das Erbe der DS ist in der DNA von DS Automobiles verwurzelt und inspiriert Fahrzeuge, die für die französische Kunst des Reisens stehen.

Rüsselsheim, 28. Januar 2025 –Vor siebzig Jahren läutete die DS eine neue Ära des französischen Automobildesigns ein. In ihrer Heimat als „La Déesse“ (die Göttin) bekannt, gilt sie als ein Meisterwerk der Innovation und der Reisekunst. Mit ihrer bahnbrechenden Technologie, ihrem futuristischen Design, unvergleichlichem Komfort und hoher Sicherheit verkörpert die historische DS die Avantgarde der französischen Automobilindustrie. Heute ist sie einer der begehrtesten Oldtimer.

Die Väter der DS

Das 1938 auf Initiative von Pierre Boulanger, dem damaligen Direktor von Citroën, ins Leben gerufene Projekt VGD (Véhicule de Grande Diffusion) wurde ab 1950 von seinem Nachfolger Pierre Bercot weitergeführt und mündete erst 17 Jahre später in der Präsentation der DS 19 im Oktober 1955. Drei Männer waren besonders stark in die Entwicklung und Feinabstimmung des Fahrzeugs involviert.

Der erste, André Lefèbvre, ein ausgebildeter Luftfahrtingenieur, war ein überzeugter Befürworter des Vorderradantriebs, der Aerodynamik, der Leichtbauweise und der optimalen Massenverteilung. Der zweite, Paul Magès, ein autodidaktischer Ingenieur, war der Erfinder der Hydraulik. Er entwickelte die berühmte hydropneumatische Federung sowie die hydraulischen Systeme für die Lenkung, die Kupplung und das Bremssystem der DS. Schließlich war es Flaminio Bertoni, ein talentierter Stylist, Bildhauer und Maler, der gemeinsam mit seinem Team von Designern der DS ihre ebenso revolutionären wie eleganten Linien verlieh.

Pariser Automobilsalon 1955: Weltpremiere der DS

Unter dem prächtigen Gewölbe des Grand Palais warten die Besucher des Pariser Automobilsalons gespannt auf eine Weltpremiere. Am 6. Oktober 1955, einem Donnerstag, löst die Enthüllung des Modells DS 19 allgemeines Erstaunen und ungeteilte Bewunderung aus. Der Modellname leitet sich vom Motor des neuen Modells ab, der einen Hubraum von 1.911 Kubikzentimeter aufweist und 55 kW (75 PS) leistet.

Die avantgardistischen und eleganten Linien der windschnittigen Limousine setzen neue Maßstäbe. Publikum und Journalisten sind buchstäblich verzaubert, sogar zahlreiche Mitbewerber loben die Genialität der DS 19. Die Legende besagt, dass bis zum Ende des Premierentages 12.000 Kaufverträge eingehen. Die Zahl erhöht sich bis zum Ende der Messe zehn Tage später auf etwa 80.000.

Die 1950er Jahre: Die DS startet durch

Die Produktion der DS beginnt am 7. Oktober 1955 im Werk am Quai de Javel in Paris, schon einen Tag nach der Weltpremiere. Die ersten Fahrzeuge, die auf die Straße rollen, sorgen für Menschenaufläufe. Die bahnbrechenden technischen und stilistischen Lösungen wecken Neugier. Denn die DS ist nicht nur eine automobile Skulptur, sondern auch ein Manifest innovativer Technologie. So bietet die einzigartige  hydropneumatische Federung ein bis dahin nie dagewesenes Maß an Komfort und sicherem Fahrverhalten. Ein weiteres neues Sicherheitsmerkmal ist das extrem leistungsfähige, hydraulisch unterstützte Bremssystem mit Scheibenbremsen an der Vorderachse – zu dieser Zeit noch eine Seltenheit. Die DS 19 bremst so wirkungsvoll, dass auch manch Routinier am Lenkrad bei der ersten Begegnung mit dem neuen Modell regelrecht verwirrt ist.

In den 1950er Jahren kommen mehrere Versionen der DS 19 auf den Markt. Der 1956 präsentierte, technisch etwas einfachere ID 19, erkennbar am herkömmlichen Bremspedal statt des einzigartigen „Bremspilzes“ der DS 19, folgen 1958 gleich drei unterschiedliche Kombiversionen: Break mit zusätzlichen Klappsitzen unter dem Kofferraum-Boden, Commerciale ohne Sitze im Heck und Familiale mit einer Klappsitzreihe in der Mitte.

Die Luxusversion DS 19 Prestige betritt Neuland: Zunächst wird die Auswahl an Karosseriefarben von vier auf acht Farben erweitert. 1959 bekommen die hinteren Kotflügel Verlängerungen und die vorderen Kotflügel charakteristische Lüftungsschlitze, im Französischen cendrier (Aschenbecher) genannt.

Die DS 19 macht von Anfang an eine sehr internationale Karriere. Ab 1956 wird das Modell auch in Großbritannien und Belgien gebaut, ab 1959 auch in Südafrika. Als Symbol französischer Eleganz und Avantgarde wird die DS 19 nach ganz Westeuropa, in fast alle Länder des britischen Commonwealth einschließlich Kanada und Australien sowie in die USA exportiert. Speziell in Amerika gewinnt die DS 19 schnell eine große Fangemeinde.

Die DS 19 Prestige in der Chauffeur-Version

Im Oktober 1958 wird auf dem Pariser Automobilsalon eine Version der DS 19 vorgestellt, die speziell für den Einsatz als Chauffeurslimousine konzipiert ist. Neben der schwarzen Lackierung weist sie eine versenkbare Glasscheibe zwischen vorderen und hinterer Sitzreihe auf. Die Sitze selbst sind auf der Vorderseite mit grauem Leder und auf der Rückseite mit grauem Stoff bezogen.

Fünf Monate später, im März 1959, kommt das Modell unter dem Namen DS 19 Prestige auf den Markt. Zu den für die Zeit innovativen Optionen zählen eine Gegensprechanlage, ein Autoradio sowie ein frühes Autotelefon. Die DS 19 Prestige ist äußerst komfortabel und wird zum bevorzugten Fahrzeug prominenter Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft. Im Laufe der Jahre erhält die DS 19 Prestige die gleichen technischen Verbesserungen wie die normale DS. Das Modell wird im Januar 1975 aus dem Verkauf genommen.

Die DS siegt bei der Rallye Monte-Carlo

Im Januar 1956, drei Monate nach der Markteinführung, startet ein halbes Dutzend DS 19 bei der Rallye Monte-Carlo. Bei der weltweit prestigeträchtigsten Veranstaltung dieser Art feiert die französische DS 19-Besatzung Pierre Courtes/André Court-Payen einen Klassensieg. Alle gestarteten DS 19 kommen ins Ziel, Courtes/Court-Payen fahren als Siebte der Gesamtwertung außerdem das bestplatzierte Fahrzeug aus französischer Produktion.

Drei Jahre später gelingt dem französischen Trio Paul Coltelloni/Pierre Alexandre/Claude der zweite Gesamtsieg für die DS. Weitere Spitzenplatzierungen folgen, bevor 1966 mit den Finnen Pauli Toivonen/Ensio Mikander ein Team mit einer DS 21 den Pokal für den Gesamtsieger in Empfang nimmt.

Mit diesen Erfolgen erweist sich die DS nicht nur als großartiges Automobil für die Straße, sondern auch als hervorragender Rennwagen.

Die 1960er Jahre: Die DS entwickelt sich weiter

In den 1960er Jahren bestätigt die DS 19 ihren Ruf als kultiviertes, komfortables und elegantes Automobil. Mit regelmäßigen Weiterentwicklungen baut sie ihren technologischen Vorsprung kontinuierlich aus. Im Juli 1959 wird die Motorleistung durch einen neuen Zylinderkopf und eine modifizierte Zündung von 55 kW (75 PS) auf 57 kW (78 PS) gesteigert. Ab 1961 leistet der Vierzylinder 61 kW (83 PS), was eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h ermöglicht.

Im Oktober 1960 wird das heute berühmte DS 19 Cabriolet vorgestellt. Im darauffolgenden September erhält die gesamte Baureihe eine neue Armaturentafel, die komplett in Schwarz gehalten ist und einen hellgrauen Streifen aufweist. Optional ist jetzt das bei der DS Prestige serienmäßige Autoradio erhältlich.

Im September 1962 durchläuft die DS ein Facelift. Die großen Lüftungsschlitze in den vorderen Kotflügeln entfallen. Neu sind zwei Gummipuffer auf dem vorderen Stoßfänger sowie eine neu gestaltete Frontschürze. Dieses Upgrade verbessert die Aerodynamik des Wagens weiter, wodurch der Verbrauch sinkt und die Höchstgeschwindigkeit auf 160 km/h steigt.

Im Oktober 1965, ein Jahr nach der Einführung des Topmodells DS Pallas, wird der weiterhin gebauten DS 19 die DS 21 zur Seite gestellt. Ihr Motor leistet aus einem Hubraum von 2.175 Kubikzentimetern 80 kW (109 PS) – ausreichend für eine Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h.

1967 folgt ein weiteres Update, das ein neues Sicherheitsmerkmal mit sich bringt: die legendären mit Lenkbewegungen mitschwenkenden Scheinwerfer, mit denen die DS in Kurven hineinleuchtet. Sie sind bei den Spitzenmodellen Prestige und Pallas sowie dem Cabriolet Bestandteil der Serienausstattung.

Nach der Einführung einer komplett schwarzen Armaturentafel im September 1968 und der Ablösung des Modells DS 19 durch die DS 20 wird 1969 die Instrumentierung komplett neu gestaltet. Jetzt informieren zwei große Rundinstrumente über Geschwindigkeit und Motordrehzahl, ein drittes Rundinstrument fasst die Warnleuchten und Anzeigen zusammen. Die obere Blende ist jetzt über die gesamte Breite der Armaturentafel gezogen.

Das Jahr 1969 steht aber vor allem im Zeichen einer großen mechanischen Aufwertung. Der 2,1-Liter-Motor der DS 21 leistet jetzt mit elektronisch gesteuerter Kraftstoffeinspritzung 102 kW (139 PS). Damit erreicht die Limousine eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 185 km/h. Durch diese Verbesserung behauptet die DS ihre Position und bleibt in jeder Hinsicht ein außergewöhnliches Automobil.

DS Cabriolet: Vier Sitzplätze unter freiem Himmel

Karosseriebauer Henri Chapron, der sich zuvor durch die eigenverantwortliche Fertigung von Cabriolets auf Basis der DS und der Produktion des Modells DS Prestige einen Namen gemacht hat, wird mit der Entwicklung eines Serien-Cabriolets beauftragt. Nach dem Bau von drei Prototypen erfolgt die Markteinführung auf dem Pariser Automobilsalon im Oktober 1960. Die hochwertige Verarbeitung und die klare Linienführung des DS Cabriolets wird durch eine Volllederausstattung ergänzt. Ab August 1964 sind Zusatzscheinwerfer und spezielle Radzierblenden, die charakteristischen Merkmale der DS Pallas, serienmäßig an Bord. Zu seiner Zeit fast doppelt so teuer wie die Limousine, ist das DS Cabriolet bis heute ein Maßstab für Ästhetik und Raffinesse französischer Automobile.

DS Pallas: Luxus und Eleganz

Das Modell DS Pallas, das 1964 auf dem Pariser Automobilsalon vorgestellt wird, wartet mit einer besonders luxuriösen Ausstattung auf, wie es sie bis dahin noch bei keinem französischen Serienfahrzeug gegeben hat. Unterschiede zu anderen Modellversionen sind unter anderem die Edelstahl-Gummi-Zierleisten, spezifische Rückleuchten mit Chromzierleisten und Radkappen sowie Zusatzscheinwerfer. Außerdem sind die Sitzpolster jetzt voluminöser ausgeführt, die Rückenlehnen der Vordersitze sind höher und auf Wunsch ist eine exklusive Lederausstattung erhältlich. Zusätzlich zu den Karosseriefarben der gesamten Baureihe ist die DS Pallas auch exklusiv in Metallic-Lackierung erhältlich.

DS Présidentielle: Staatskarosse für den Präsidenten

Als Ersatz für seine seit 1955 genutzte Staatskarosse bestellt der französische Staatspräsident Charles de Gaulle ein neues Modell auf Basis der DS. Im Lastenheft wird unter anderem aufgeführt, dass die DS Présidentielle den Lincoln der US-Präsidenten in der Länge übertreffen muss. Das Designteam der DS und Karosseriebauer Henri Chapron machen sich ans Werk.

Die neue Staatskarosse, die am 14. November 1968 im Elysée-Palast in Paris eintrifft, ist beeindruckende 6,53 Meter lang. Sie verfügt über eine äußerst luxuriöse Ausstattung. Das Staatsoberhaupt ist durch eine Scheibe vom Chauffeur getrennt, ein eventuell benötigter Dolmetscher nimmt auf einem Klappsessel Platz. Der Präsident und seine Gäste genießen braune Volllederausstattung, elektrische Fensterheber, Klimaanlage, direkte und indirekte Beleuchtung, Gegensprechanlage sowie den Inhalt einer Minibar.

Eine Million DS

Am 7. Oktober 1969 läuft im Werk am Quai de Javel in Paris die millionste DS vom Band. Die DS 21 Pallas in der Farbe Sable Metallisé fährt von der Fabrik direkt zum fünf Tage zuvor eröffneten Pariser Automobilsalon, wo ihr ein Ehrenplatz reserviert ist. Das Fahrzeug wird verlost und geht an den 22 Jahre alten Gilles Delègue, der an der École Centrale Ingenieurswissenschaften studiert.

Die 1970er Jahre: Das Zeitalter der Reife für die DS

Ab September 1970 wird die DS serienmäßig mit einem neuen Schaltgetriebe angeboten, das fünf statt vier Vorwärtsgänge aufweist. Ein Jahr später ist auch eine Dreigang-Automatik von Borg-Warner verfügbar. Bevor sich die DS nach 20 Jahren im Juli 1975 endgültig verabschiedet, erfährt sie noch eine letzte Verbesserung: Im September 1972 wird die DS 21 durch die DS 23 ersetzt. Dieses Modell wird von einem Motor mit 2.347 Kubikzentimetern Hubraum und elektronischer Kraftstoffeinspritzung angetrieben, der 104 kW (141 PS) leistet und eine Höchstgeschwindigkeit von fast 190 km/h ermöglicht.

Nummer 1.456.115 – die letzte DS

Am 24. April 1975 gegen 15 Uhr läuft im Pariser Werk die letzte DS vom Band – nach genau 1.456.115 weltweit gefertigten Stück wird die Baureihe eingestellt. Das letzte Exemplar ist eine DS 23 Pallas in der Farbe Bleu Delta. Wie ein Aufkleber in der Windschutzscheibe verrät, ist es die 1.330.755ste DS, die im Stammwerk produziert wurde. Sie wird an einen treuen Fan der DS aus der französischen Region Gironde ausgeliefert, der zuvor bereits acht andere DS besessen hat.

Die DS als Filmstar

Auf der Leinwand macht sich die DS genauso schnell einen Namen wie auf der Straße. Sie hat in Kinofilmen, vom Film Noir bis zur Komödie, zahlreiche große Auftritte, die Cineasten bis heute in Erinnerung geblieben sind. Die DS agiert an der Seite von Brigitte Bardot in „Die Pariserin“ (1957), von Alain Delon in „Der eiskalte Engel“ (1967), von Jean-Paul Belmondo und André Bourvil in „Das Superhirn“ (1969), von Jean Gabin und Fernandel in „Flegelalter“ (1964) und von Komikerlegende Louis de Funès in „Die Abenteuer des Rabbi Jacob“ (1973).

Immer steht die DS in ihren Filmrollen für Eleganz, Geschwindigkeit und Kraft. In einigen Fällen wird ihre futuristische Technologie noch verstärkt, ja sogar ins Fantastische übertrieben. In „Das zehnte Opfer“ (1965) mit Ursula Andress und Marcello Mastroianni taucht eine DS mit einem blau eingefärbtem, transparenten Dach auf. In „Fantomas“ (1965) verwandelt sich die DS in voller Fahrt in ein Düsenflugzeug, mit dem Schurke Jean Marais seinen Verfolgern entkommt. Im Hollywood-Blockbuster „Zurück in die Zukunft 2“ (1989) von Robert Zemeckis, der von Steven Spielberg mitproduziert wurde, wird eine DS zu einem rot-gelben Flugtaxi.

Die DS – automobiles Denkmal und Skulptur

Als echtes Avantgarde-Automobil wird die DS zu ihrer Zeit als skulptural verehrt. Der Philosoph und Schriftsteller Roland Barthes bezeichnet die DS in seinem 1957 erschienenen Buch „Mythen des Alltags“ theatralisch als „das fast exakte Äquivalent der großen gotischen Kathedralen“.

Ebenfalls 1957 wird die in den Designstudios am Quai de Javel entworfene DS als einziges Automobil zur Mailänder Triennale eingeladen. Im Palazzo Dell’Arte al Parco wird ein Exemplar zu diesem Anlass ohne Räder auf einer meterhohen Säule förmlich schwebend präsentiert. Die renommierte internationale Ausstellung für dekorative und industrielle Kunst sowie moderne Architektur zeichnet die Karosserie der DS mit ihrem Industriedesign-Preis aus.

Auch auf dem Pariser Autosalon im Oktober 1962 wird die DS, die gerade aerodynamische Verbesserungen an der Frontpartie erhalten hat, wie eine Skulptur ausgestellt. Auch hier wird sie ohne Räder und mit vollständig verkleidetem Unterboden gezeigt. Wie eine Rakete steht die DS senkrecht in einer kreisrunden Grube und wird von einem Elektromotor langsam um die eigene Achse gedreht. Die Präsentation verfehlt ihre Wirkung auf die Besucher, darunter Staatspräsident Charles de Gaulle, nicht.

Die DS – eine Ikone der Werbung

Mit der Einführung der DS weht ein frischer Wind durch die Werbeabteilung im Werk am Quai de Javel. Die erste Broschüre, die im September 1955 einen Monat vor der Weltpremiere auf dem Pariser Automobilsalon  gedruckt wird, ist ein wahres Feuerwerk an Farben. Für die Konzeption ist der Künstler René Dumoulin verantwortlich.

Legendär ist das Poster „L’air et l’eau“ (Luft und Wasser), das anlässlich des Pariser Automobilsalons im Oktober 1959 veröffentlicht wird: Es zeigt die Karosserie einer DS auf vier roten Bällen, die auf einer Wasserfläche schwimmen. Das Foto des surrealistischen Fotografen Pierre Jahan, mit dem das Prinzip der hydropneumatischen Federung veranschaulicht werden soll, geht um die Welt. Es gilt bis heute als Ikone der Automobilwerbung. Ab Anfang der 1960er Jahre verantwortet Grafikdesigner und Verleger Robert Delpire die Werbung für die DS.

2014: Entscheidung für die eigenständige Marke DS Automobiles

Am 1. Juni 2014 wird in Paris die Entscheidung getroffen, DS Automobiles als eigenständige Marke zu wiederzubeleben. Ziel ist es, die von der DS ab 1955 verkörperten Werte der Innovation und Einzigartigkeit fortzuführen, um die französische Kunst des Reisens zu pflegen. 2015 ist die Markengründung mit dem ersten reinen DS Modell komplett. Seit 2016 wird DS Automobiles als Marke im Register des Kraftfahrtbundesamts geführt. 2018 bringt die junge Marke das erste komplett eigenständig entwickelte Modell heraus, den DS 7 Crossback und damit Vorgänger des heutigen DS 7.

2025 bietet DS Automobiles mit den Modellen DS 3, DS 4, DS 7 und N°8 eine globale und vielfältige Produktpalette an. Die Automobile von DS richten sich an Kundinnen und Kunden, die das Besondere suchen, die Welt bereisen und jeden Augenblick genießen wollen. Die Fahrzeuge der Pariser Premiummarke zeichnen sich durch charismatisches Design, raffinierte Innenausstattung, ausgefeilte Technik und erstklassigen Komfort aus. Kombiniert mit einem maßgeschneiderten Serviceangebot, bieten sie ein einzigartiges Markenerlebnis vor, während und nach jeder Reise.

2015 steigt DS Automobiles in die Formel E ein und holt in den Folgejahren unter anderem zwei Marken- und zwei Fahrertitel. Begleitend zum Engagement in der Elektro-Rennserie, bietet DS Automobiles heute jedes seiner Modelle in einer elektrifizierten Version an. Das Portfolio umfasst rein elektrische Antriebe sowie Mild-Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Systeme und auch Allradantrieb. Aktuell beschleunigt DS Automobiles mit der Einführung des N°8, der eine Reichweite von bis zu 750 Kilometer nach WLTP-Zyklus bietet, den Übergang in die Elektromobilität [Verbrauch].

DS Automobiles ist heute in 40 Ländern vertreten und verfügt über ein exklusives Vertriebsnetz mit fast 450 DS Stores weltweit.

2025: Der neue DS N°8 lädt zur elektrischen Reise ein

Inspiriert vom Konzeptfahrzeug DS Aero Sport Lounge, bietet der neue DS N°8 höchste Qualität, eine große elektrische Reichweite und einzigartigen Komfort. Als eine neue Art von SUV-Coupé verkörpert der DS N°8 mehr denn je dynamische Gelassenheit. Als erstes Modell der Marke ausschließlich mit zu 100 Prozent elektrischem Antrieb angeboten, überzeugt der DS N°8 mit einer kombinierten Reichweite von bis zu 750 Kilometern (WLTP-Zyklus) beziehungsweise mehr als 500 Kilometern bei reiner Autobahnfahrt [Energieverbrauch 12,4 kWh/100 km; CO2-Emission 0 g/km; CO2-Klasse: A*]. Ein Garant dafür ist der herausragende Luftwiderstandsbeiwert von 0,24. Mit einer Leistung von bis zu 257 kW (350 PS) [Energieverbrauch 14,2 kWh/100 km; CO2-Emission 0 g/km; CO2-Klasse: A*] und wahlweise als Zwei- oder Allradantrieb erhältlich, verkörpert der DS N°8 die elektrische Interpretation der französischen Kunst des Reisens und setzt neue Maßstäbe in Sachen Komfort. Neben einer innovativen, kamerabasierten Federung und hochwertiger Akustikverglasung bietet der DS N°8 auch den neuartigen DS Neckwarmer, der auf Wunsch warme Luft sanft in den Nacken der Insassen leitet.

Wiedersehen auf der Rétromobile 2025

Anlässlich des 70. Jubiläums der legendären DS ehrt DS Automobiles die Geschichte dieser Ikone auf der Automobilmesse Rétromobile 2025 in Paris als stolzer Partner. Das Unternehmen präsentiert eine vielfältige Auswahl historischer Modelle sowie den modernen DS N°8, der die Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft schlägt. Die Rétromobile, eine der bedeutendsten Veranstaltungen für Liebhaber klassischer Automobile, bietet die perfekte Bühne, um die Innovationskraft, das technische Erbe und die künstlerische Vision der DS zu würdigen – Werte, die die Marke seit ihrer Geburtsstunde prägen. Sie findet vom 5. bis 9. Februar auf dem Messegelände „Paris Expo Porte de Versailles“ statt.

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